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Corona Newsblog Berlin: 333 aktuelle Fälle - R-Wert bei 1,40 - Ampel auf Rot - Berliner Morgenpost

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aktualisiert

Corona-Newsblog in Berlin

BER-Chef - Werden Krise ohne Unterstützung nicht überstehen

9070 Coronavirus-Infektionen sind in Berlin derzeit gemeldet. Alle aktuellen Entwicklungen und Zahlen im Blog.

WHO warnt vor weltweit neuen Corona-Hotspots.

Neue Infektionsherde entstehen im Balkan, Israel, Australien, Südafrika und in Peru. Die WHO warnt vor Fahrlässigkeit und schnellen Lockerungen. Doch besonders ärmere Länder sind durch wirtschaftlichen Druck gezwungen den Lockdown zu lockern.

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Berlin. In unserem Newsticker berichten wir laufend über die Corona-Lage in Berlin und Brandenburg. Aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie in Deutschland, Europa und der Welt finden Sie in diesem Newsblog.

Mittwoch, 29. Juli

10.54 Uhr: Rechnungshof kritisiert Nachtragshaushalt mit neuen Schulden

Der Berliner Rechnungshof hat den im Juni verabschiedeten Nachtragshaushalt kritisiert, der wegen der Corona-Krise sechs Milliarden Euro neue Schulden vorsieht. Die Dimension der Kreditaufnahme sei nicht hinreichend begründet, schreibt Rechnungshofpräsidentin Karin Klingen in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme für das Abgeordnetenhaus. „Es wird nicht erkennbar, inwieweit die Kredite zur Finanzierung pandemiebedingter Ausgaben bzw. zum Ausgleich von Steuermindereinnahmen verwendet werden sollen.“

Klingen verweist darauf, dass die neuen Schulden im laufenden Jahr aufgenommen werden, allerdings zumindest teilweise nicht 2020 für die Deckung pandemiebedingter Ausgaben benötigt werden. „Es ist nicht erkennbar, auf welchen Zeitraum sich der erwartete Kreditbedarf bezieht.“ Kritisch sieht der Rechnungshof laut Klingen auch eine geplante Rücklage und den Tilgungsplan für die Schulden. Ein Rückzahlungszeitraum von 27 Jahren sei zu lang.

10.51 Uhr: Einrichtungen der Stiftung Planetarium Berlin öffnen wieder

Die Einrichtungen der Stiftung Planetarium Berlin nehmen zum 1. August den Spielbetrieb wieder auf. Zunächst öffnen die Archenhold-Sternwarte in Treptow und das Zeiss-Großplanetarium (mit Kino) in Prenzlauer Berg. Ab dem 12. August finden auch Veranstaltungen im Planetarium am Insulaner und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte in Schöneberg statt.

10.17 Uhr: BER-Chef - Werden Krise ohne Unterstützung nicht überstehen

Drei Monate vor der Eröffnung pocht der Berliner Flughafen BER auf finanzielle Hilfe. „Uns geht es jetzt wie allen großen Unternehmen, (...) dass wir die Krise ohne Unterstützung nicht überstehen werden“, sagte der Chef der Berliner Flughäfen, Engelbert Lütke Daldrup, am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. An dem Konzept, den BER im Jahr 2023/2024 in die schwarzen Zahlen zu führen, könne nicht festgehalten werden. Nach dem beispiellosen Einbruch des Luftverkehrs in der Corona-Krise hatte die Flughafengesellschaft vergangene Woche bereits angekündigt, 400 Stellen zu streichen.

Am immer wieder verschobenen Eröffnungstermin 31. Oktober 2020 soll sich jedoch nichts ändern. „Wir sind sehr gut vorbereitet“, sagte Daldrup. Mit den Ergebnissen des derzeit laufenden Probebetriebs mit 9000 Freiwilligen sei er „sehr zufrieden“.

6.15 Uhr: An Berliner Flughäfen sollen die geplanten Corona-Tests starten

Reiserückkehrer aus sogenannten Risikogebieten sollen am Berliner Flughafen Tegel von Mittwoch an die Möglichkeit haben, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Schönefeld folge dann am Donnerstag, teilte die Senatskanzlei mit. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte die freiwilligen Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten am vergangenen Donnerstag für diese Woche in Aussicht gestellt. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Charité

Die Bundesregierung legt in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI) fest, welche Staaten auf der Liste der Risikogebiete stehen. Zentrales Kriterium dafür ist, in welchen Ländern oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner gegeben hat

Die Tests am Flughafen sind kostenlos und aktuell auch noch freiwillig. Allerdings hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schon angekündigt, dass sie verpflichtend werden sollen.

In der vergangenen Woche hatte sich die Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern darauf geeinigt, dass Reisende aus Risikogebieten im Ausland unmittelbar nach Rückkehr auf das Coronavirus getestet werden sollen. Geplant sind bundesweit Teststellen an den Flughäfen.

6.09 Uhr: Offener Brief: Gastronomen aus Mitte fordern Lockerungen

Gastronomen des Weinbergwegs in ­Mitte fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Während Restaurantbesitzer in anderen Bezirken die Außenbestuhlung auf Parkplätze und Gehwege ausweiten dürfen, um mehr Personen bedienen zu können, geht das Ordnungsamt Mitte „rigoros“ gegen Verstöße am Weinbergsweg vor. So ist zumindest die Auffassung der Wirte. Sie fürchten deshalb, die fehlenden Umsätze der vergangenen Monate nicht annähernd ausgleichen zu können. Aus Sorge wenden sich 13 Lokalbetreiber in einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister. Darin fordern sie Michael Müller (SPD) auf, eine bezirksübergreifende Erleichterung für die Gastwirte zu schaffen. >> Zum ausführlichen Artikel.

6.04 Uhr: Jeder fünfte Corona-Krankenhauspatient stirbt

Jeder fünfte Patient, der wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden muss, stirbt an den Folgen der Krankheit. Das ist das Ergebnis einer Studie der TU Berlin in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK und der Deutschen Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Bei Patienten, die künstlich beatmet werden müssen, liegt die Sterblichkeit deutlich höher.

Hier überlebt jeder zweite Patient die Krankheit nicht. Die TU untersuchte für die Studie 10.000 Patienten mit bestätigter Covid-19-Diagnose, die vom Februar bis zum April in deutschen Krankenhäusern aufgenommen und behandelt wurden. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 68 Jahren. >> Zum ausführlichen Artikel.

6 Uhr: 260 Millionen für leerstehende Betten in Krankenhäusern

Die Berliner Krankenhäuser haben bislang 259 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen für die Bereitstellung von Betten für Corona-Patienten erhalten. 22 Millionen Euro davon entfielen auf den Ausbau der Intensivbetten – das entspricht 444 zusätzlichen Plätzen. Das geht aus einem Bericht der Gesundheitsverwaltung an das Berliner Abgeordnetenhaus hervor.

Damit das Gesundheitssystem im Fall von massenhaften Corona-Infektionen nicht zusammenbricht, hatte der Senat die Krankenhäuser im März angewiesen, nicht notwendige Operationen und Behandlungen möglichst zu verschieben, um ausreichend Platz für Corona-Patienten zu haben. Im Gegenzug erhalten die Krankenhäuser 560 Euro je Tag und Bett. >> Lesen Sie den ausführlichen Artikel hier.

Dienstag, 28. Juli

Die wichtigsten Corona-News aus Berlin

Neuer Corona-Ausbruchsherd in Neukölln
Corona-Tests in Tegel ab Mittwoch - Schönefeld ab Donnerstag
Charite arbeitet an Corona-Test-Kits für Zuhause
Senat will mehr lokal produzierte Masken
Eltern und Lehrer sehen zum Schulstart einige Probleme

22.47 Uhr: Corona-Tests in Tegel ab Mittwoch - Schönefeld folgt am Donnerstag

Reiserückkehrer aus sogenannten Risikogebieten sollen am Berliner Flughafen Tegel von Mittwoch an die Möglichkeit haben, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Schönefeld folge dann am Donnerstag, teilte die Senatskanzlei mit. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte die freiwilligen Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten am vergangenen Donnerstag für diese Woche in Aussicht gestellt. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Charité.

19.38 Uhr: 333 aktuelle Corona-Fälle - R-Wert bei 1,40 - Ampel springt auf Rot

In Berlin ist kein weiterer Mensch an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die Zahl der Todesfälle liegt weiter bei 223. 51 neue Infektionen wurden bestätigt, 19 waren es gestern. 333 aktuelle Corona-Fälle haben wir insgesamt in Berlin, 314 waren es gestern. 8514 Menschen sind inzwischen genesen.

Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen beträgt 19, sowie am Vortag. Insgesamt liegen 39 Menschen in Krankenhäusern und damit 4 Patienten weniger als am Vortag.

Die Berliner Corona-Ampel steht für den Bereich der Reproduktionszahl mit 1,40 auf Rot. Der R-Wert zeigt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Die Werte für Neuinfektionen und die freien Intensivbetten stehen auf Grün.

Bezirk Fallzahl Inzidenz Genesen
Charlottenburg-Wilmersdorf 904 (+5) 263,1 855
Friedrichshain-Kreuzberg 734 (+4) 252,8 704
Lichtenberg 513 (+0) 174,4 468
Marzahn-Hellersdorf 512 (-1) 189,7 492
Mitte 1337 (+14) 346,6 1260
Neukölln 1113 (+9) 337,4 1039
Pankow 837 (+2) 204,5 773
Reinickendorf 707 (-1) 265,4 658
Spandau 495 (+10) 201,9 456
Steglitz-Zehlendorf 635 (+3) 204,8 598
Tempelhof-Schöneberg 867 (+5) 247,0 812
Treptow-Köpenick 416 (+1) 152,0 399
Berlin 9070 (+51) 240,6 8514

19.02 Uhr: Kind in Potsdamer Kita mit Coronavirus infiziert

Ein Kind aus einer Potsdamer Kindertagesstätte hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. Das positive Testergebnis sei dem Gesundheitsamt übermittelt worden. Das Kind wurde demnach getestet, weil ein Elternteil einen positiven Befund hatte. Es war bis Ende vergangener Woche in einer Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (Awo) betreut worden.

Das Gesundheitsamt bereite nun Tests für mehr als 100 Kita-Kinder sowie fünf Erzieherinnen und Erzieher der Einrichtung vor, teilte die Stadt weiter mit. Alle seien Kontaktpersonen ersten Grades und müssten in Quarantäne. Sie sollen an diesem Mittwoch getestet werden. Der Krippenbereich der Kita sei nicht betroffen, die Kita bleibe weiter geöffnet.

17.48 Uhr: Senat will mehr lokal produzierte Masken

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sprach sich am Dienstag bei einem Besuch des Maschinenbauunternehmens Jonas & Redmann in Moabit dafür aus, die Produktion von Schutzausrüstung künftig verstärkt lokal zu organisieren. Die Nachfrage werde weiter steigen. „Wir haben großes Interesse daran, mehr Masken und andere Dinge in Berlin zu produzieren und auch zu verbrauchen“, sagte Kalayci im Gespräch mit Firmenchef Lutz Redmann. Die Senatorin plädierte zudem auch für eine gesetzliche Verpflichtung von Arbeitgebern, etwaige Schutzausrüstung für die eigenen Mitarbeiter vorzuhalten.

16.16 Uhr: Noch kein Normalbetrieb in Brandenburger Krankenhäusern

Eine Auslastung wie vor der Corona-Pandemie herrscht in Brandenburgs Krankenhäusern weitestgehend noch nicht. Derzeit liegt die Auslastung der Häuser nach einer Schätzung der Landeskrankenhausgesellschaft bei 65 bis 70 Prozent, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Normalerweise seien es 80 bis 85 Prozent. „Wir sind noch nicht wieder im Normalbetrieb“, sagte Geschäftsführer Michael Jacob. Das, so Jacob, werde auch in diesem Jahr wohl nicht mehr so sein.

Während des Corona-Lockdowns seien die Einrichtungen 40 bis 50 Prozent ausgelastet gewesen. Grund für die geringere Auslastung derzeit seien die Abstands- und Hygieneregeln, die in den Krankenhäusern eingehalten werden müssten. So dürften Mehrbettzimmer maximal mit zwei Patienten belegt werden.

15.40 Uhr: Corona-Tests an Berliner Flughäfen starten am Mittwoch

An den Berliner Flughäfen sollen sich Reiserückkehrer aus sogenannten Risikogebieten ab Mittwoch auf das Coronavirus testen lassen können. Dafür laufen alle Vorbereitungen, sagte ein Sprecher der Senatskanzlei am Dienstag. Die Tests in den Terminalgebäuden der Flughäfen Tegel und Schönefeld sollen für die Reisenden kostenlos sein. Derzeit sind sie noch freiwillig. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, dass sie verpflichtend werden sollen.

15.17 Uhr: Ansteckungsort positiv getesteter Mallorca-Urlauber unklar

Nachdem eine vierköpfige Cottbuser Familie nach einem Mallorca-Urlaub positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist der genaue Ort der Ansteckung noch immer ungeklärt. Das sagte Stadtsprecher Jan Gloßmann am Dienstag. Die Stadt werde über die Ermittlungen der spanischen Behörden - etwa über Aufenthaltsorte oder Kontaktpersonen auf der Insel - nicht zwingend unterrichtet. „Das ist gewissermaßen auch eine neue Erfahrung für die Stadt.“

Die Familie war mit ihren zwei Töchtern am Sonntag vor einer Woche von einem Urlaub auf Mallorca nach Cottbus zurückgekehrt. Ein von einem Arbeitgeber veranlasster Routinetest fiel positiv aus. Die Familie ist derzeit in Quarantäne. In Cottbus seien mittlerweile alle Kontaktpersonen der Familie ermittelt worden, berichtete Gloßmann. Bislang gebe es keinen anderen Erkenntnisstand.

13.55 Uhr: Keine Gäste aus Dingolfing-Landau in Brandenburger Hotels

Für Besucher aus dem bayerischen Landkreis Dingolfing-Landau gelten auch in Brandenburg derzeit Einschränkungen. Hotels, Campingplätze und Ferienwohnungen dürften keine Gäste von dort aufnehmen, erklärte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Gabriel Hesse, am Dienstag in Potsdam. Brandenburg hat in seiner Corona-Verordnung geregelt, dass Gäste aus einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mit mehr als 50 neuen Infektionen pro 100.000 Einwohner mit dem Virus Sars-CoV-2 in den vergangenen sieben Tagen nicht beherbergt werden dürfen.

Auf einem großen Gemüsebauernhof in Mamming im Kreis Dingolfing-Landau nordöstlich von München waren mehr als 170 Erntehelfer in einer Reihenuntersuchung positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden.

13.49 Uhr: Landeselternausschuss: Schulen sind diesmal vorbereitet

Der Berliner Landeselternausschuss erwartet den Start des neuen Schuljahres nach den Sommerferien mit gemischten Gefühlen. Alle Beteiligten seien diesmal auf die Situation an den Schulen während der Corona-Pandemie besser vorbereitet, sagte der Ausschussvorsitzende Norman Heise am Dienstag im RBB-Inforadio. Das Chaos im März sei deswegen entstanden, weil die Schulen ohne Vorbereitung komplett geschlossen wurden. „Die Situation sollen wir ja erstmal so nicht mehr haben.“

In Fällen, in denen Schulen geschlossen würden, passiere das nur lokal und mit einem Plan B, sagte Heise, also so, dass keine vollständige Schließung geplant sei, sondern die Anzahl der Schüler und der Unterricht reduziert würden. „Bis die Situation wieder unter Kontrolle ist und man dann irgendwann wieder zum Normalbetrieb zurückkehren kann.“

12.50 Uhr: Gäste infizieren sich in Neuköllner Brauhaus mit Corona

In Neukölln haben sich im Brauhaus Neulich mindestens 18 Gäste mit dem Corona-Virus infiziert. Der Bezirk ruft weitere Besucher dazu auf, sich beim Gesundheitsamt zu melden. Die Kontraktlisten wurden nur unvollständig geführt. Alles zu dem jüngsten Corona-Ausbruch lesen Sie HIER!

12.45 Uhr: Freiwillige Tests an Berliner Flughäfen noch diese Woche

Die Berliner Flughäfen beginnen noch in dieser Woche mit Coronatests für Passagiere, die aus Risikogebieten anreisen. „Wir werden schon in dieser Woche mit freiwilligen Tests beginnen“, sagte Engelbert Lütke Daldrup, Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten am Montagabend beschlossen Pflichttests für Reisende aus Risikogebieten einzurichten. „Wir gehen davon aus, dass in der nächsten Woche die Verordnung kommt“, sagte Lütke Daldrup. Schon ab Ende der Woche würden die Tests aber bereits auf freiwilliger Basis angeboten.

Mögliche Orte dafür seien das Terminal D in Tegel und der provisorische Wartebereich am Flughafen Schönefeld. Die Tests würden teils vor der Gepäckaufnahme, teils danach durchgeführt, sagte der Flughafenchef. „Das kommt auf den Einzelfall an.“ Durchgeführt würden die Tests von der Charité. Jedoch seien auch Flughafenmitarbeiter in fast dreistelliger Zahl dafür nötig.

10.29 Uhr: Fünf neue Corona-Infektionen in Brandenburg

Die Zahl neuer Corona-Infektionen in Brandenburg hat wieder etwas zugenommen. Von Montag auf Dienstag seien fünf bestätigte Fälle hinzugekommen, drei in Potsdam und zwei im Landkreis Dahme-Spreewald, berichtete das Gesundheitsministerium in Potsdam. Zuvor wurde landesweit nur eine neue Infektion gezählt. Im Krankenhaus werden ebenfalls mehr Corona-Patienten behandelt: Acht Menschen seien in stationärer Behandlung nach fünf am Tag zuvor. Die Zahl der Erkrankten wird auf 80 geschätzt, die der genesenen Patienten auf 3300. Seit März wurden offiziell 3550 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, 173 Corona-Patienten starben.

8.18 Uhr: Schulleiterin: Abstandhalten im Normalbetrieb nicht möglich

Nach Einschätzung einer Grundschulleiterin aus Neukölln wird es nach den Sommerferien an Berliner Schulen kein Abstandhalten mehr geben. „Eine Schule mit Hunderten von Kindern und Erwachsenen“ sei im Vollbetrieb mit Abstandsregeln nicht vorstellbar, sagte Astrid-Sabine Busse, die dem Interessensverband der Berliner Schulleitungen angehört, am Dienstag im RBB-Inforadio.

Ab dem 10. August sollen Schulen in Berlin wieder zum Regelbetrieb zurückkehren. Busse kann nachvollziehen, dass es für die Schüler keine Maskenpflicht gibt: „Ich stelle es mir sehr schwer vor, dass Kinder acht Stunden lang mit Maske in der Schule sitzen.“

Sorgen macht sich die Grundschulleiterin über den Personalmangel, der durch das Fernbleiben vieler älterer Lehrer aus der Corona-Risikogruppe noch einmal verschärft werde.

Natürlich bestehe die Gefahr, dass einzelne Schulen wegen Corona-Ausbrüchen geschlossen würden. Sie denke und hoffe aber, „dass es keine flächendeckenden Schließungen" mehr geben werde.

6 Uhr: Corona-Abstrich selbst nehmen? - Charité arbeitet an Kits für Zuhause

Experten der Charité wollen einen Corona-Abstrich zum Selbermachen anbieten. „Wir arbeiten an der Überprüfung eines Zungen-Wangen-Nasenvorhof-Abstrichs, den Erwachsene bei sich selbst anwenden können oder Eltern bei ihren Kindern“, sagte der Kommissarische Direktor des Charité-Instituts für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit, Frank Mockenhaupt.

Dafür müsse man mit dem Tupfer nicht so tief in die Nase gehen wie beim bisher gängigen Abstrich. Das Material könne zum Beispiel an Testwillige verschickt werden. „Es muss sich aber erst noch zeigen, ob damit zuverlässige Ergebnisse erreicht werden“, sagte Mockenhaupt. Die Probe müsste zur Auswertung ins Labor geschickt werden, das Ergebnis könnte online oder per Telefon abgefragt werden. „Das Ganze dauert 2-3 Tage, wenn alles gut läuft“, so Mockenhaupt.

5 Uhr: Bisher über 500 Millionen Euro aus Corona-Rettungsschirm bewilligt

Der Corona-Rettungsschirm für Brandenburg in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro ist bisher noch deutlich gefüllt. Bis zum vergangenen Freitag seien Ausgaben von 513,2 Millionen Euro bewilligt worden, berichtete das Finanzministerium in Potsdam. Dabei handle es sich um Landesmittel, beispielsweise für die Erstattung von Kita-Elternbeiträgen, den Ausgleich kommunaler Mehrausgaben, die Grenzpendler-Pauschale oder den Rettungsschirm für die soziale Infrastruktur, sagte Ministeriumssprecher Ingo Decker. Mit weiteren Einwilligungen werde gerechnet.

Der Rettungsschirm, den der Landtag Anfang April beschlossen hatte, wird über neue Schulden finanziert. Dafür stellte das Parlament eine außergewöhnliche Notsituation fest, damit Kredite trotz der gesetzlichen Schuldenbremse möglich sind. Die Mittel sind an einen Zweck gebunden: Im Nachtragshaushalt 2020 ist festgelegt, dass die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie abgefedert werden können. Außerdem ist das Geld an das laufende Haushaltsjahr 2020 gebunden.

Kleinen Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten und Freiberuflern half das Land über ein Soforthilfeprogramm mit Zuschüssen von 9000 bis 60.000 Euro. In das Programm flossen allerdings auch Bundesmittel ein. Außerdem wurde ein Schirm für Kommunen gespannt. Polnische Berufspendler, die nach ihrer Rückkehr in die Heimat zwischenzeitlich zwei Wochen in Quarantäne mussten, wurden ebenfalls unterstützt. Auch die geplanten Coronavirus-Tests für alle Beschäftigten in Schulen und Kitas ab August und Stichproben für Kita-Kinder und Schüler sollen aus dem Rettungsschirm bezahlt werden.

+++ Montag, 27. Juli 2020 +++

19.05 Uhr: 9019 Corona-Fälle in Berlin - Zahl steigt um 19

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Berlin ist von Sonntag auf Montag um 19 auf nun 9019 Fälle gestiegen. Dies teilte am Abend die Senatsgesundheitsverwaltung mit. Im Krankenhaus isoliert und behandelt werden demnach 43 Personen, davon werden 19 intensivmedizinisch betreut - am Vortag war es noch jeweils ein Mensch mehr.

Wie schon am Vortag sind bis zum Montag keine weiteren Menschen im Zusammenhang mit der Erkrankung Covid-19 gestorben. Insgesamt starben seit Beginn der Pandemie 223 Menschen mit Covid-19 in Berlin.

Die Corona-Ampel steht laut Gesundheitsverwaltung weiterhin bei allen drei Indikatoren auf Grün. Allerdings lag die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen im Schnitt von einem Infizierten angesteckt werden, bei 1,57 und damit über dem vom Senat bestimmten Grenzwert 1,2. Wird dieser Wert an drei Tagen in Folge überschritten, springt die Ampel bei diesem Indikator auf Gelb. Schon am Sonntag lag die Reproduktionszahl in Berlin bei 1,42.

Die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner sowie die Auslastung der Intensivstationen lagen zum Wochenbeginn dafür weit unter den Grenzwerten, ab denen sich die Farbe des jeweiligen Indikators ändert.

17.20 Uhr: Weitere Kontaktpersonen von infizierten Mallorca-Urlaubern ermittelt

Nachdem eine vierköpfige Familie aus Cottbus bei ihrer Rückkehr aus einem Mallorca-Urlaub positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sind insgesamt acht Kontaktpersonen ermittelt worden. Das teilte die Stadt am Montag mit. Alle seien negativ auf das Virus getestet worden, ständen aber vorsorglich unter häuslicher Quarantäne.

Das Ehepaar mit zwei Töchtern war am Sonntag vor einer Woche von einem Urlaub auf Mallorca nach Cottbus zurückgekehrt. Ein von einem Arbeitgeber veranlasster Routinetest fiel positiv aus. Die Familie ist derzeit in Quarantäne - wie die bereits feststehenden Menschen, die mit ihr in Kontakt waren. Wo sich die Familie infiziert hat, ist bisher unklar.

Unterdessen arbeiten nach Angaben der Stadt auch die spanischen Behörden auf Mallorca an der Nachverfolgung möglicher Kontakte. Über die Ergebnisse werde das Gesundheitsamt Cottbus jedoch zunächst nicht unterrichtet. Auch zu Erkenntnissen über einen möglichen Ort oder den Umständen der Infektion auf der Insel wurden die Behörden in Cottbus nach eigener Darstellung bislang nicht informiert. Das Berliner Robert-Koch-Institut steht im Austausch mit der Fluggesellschaft. Es stuft Spanien derzeit nicht als Risikogebiet für Infektionen ein.

11.58 Uhr: Clubs suchen weiter Grünflächen für erlaubte Open-Air-Partys

Die Berliner Clubs sind weiter auf der Suche nach Grünflächen für legale Open-Air-Partys. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat Berlins Bezirksbürgermeister bereits in der ersten Julihälfte um Hilfe dabei gebeten. Die Clubcommission Berlin, das Netzwerk der Clubbetreiber, hat gleichzeitig Vorschläge für geeignete Flächen in fast allen Bezirken von Spandau bis Treptow-Köpenick gemacht. „Bisher gibt es noch keinen offiziellen Rücklauf“, hieß es dazu am Montag aus der Wirtschaftsverwaltung.

Pop will die Berliner Clubs, die wegen der geltenden Corona-Verordnung weiterhin geschlossen sind, durch Möglichkeiten für erlaubte Veranstaltungen unter freiem Himmel unterstützen. Mit professionell organisierten Partys ließen sich außerdem ausufernde, illegale Feiern austrocknen, argumentiert die Senatorin.

11.51 Uhr: Corona-Ausbruch in Gemüsehandel in Lichtenberg

Dilek Kalayci schilderte im Gesundheitsausschuss, dass die aktuellen Ausbrüche zügig beherrscht wurden - mit schnellem Testen und Quarantäne. Inzwischen sei man „sehr sensibilisiert“, was Arbeitsplätze und die Nicht-Einhaltung von Hygieneregeln angeht. Betroffen sei etwa ein Frischgemüseunternehmen in Lichtenberg mit mehr als 70 Beschäftigten, die größtenteils in Brandenburg im Kreis Barnim wohnten, so Kalayci. Dort würden die klassischen Maßnahmen getroffen. Die aktuelle Zahl der Infizierten in dem Fall wurde nicht genannt.

Außerdem erwähnte die Senatorin eine betroffene Flüchtlingsunterkunft in Lichtenberg sowie erste Infektionen bei Reiserückkehrern: eine Familie mit sieben Personen aus Spandau, die über den Flughafen Schönefeld aus dem Urlaub zurückgekommen sei. Details zu dem Fall wie das Land, aus dem die Familie einreiste, nannte sie nicht.

11.35 Uhr: Senatorin - Über 50 Prozent der Infektionen in Privathaushalten

Mehr als die Hälfte der Corona-Infektionen geschehen nach Angaben von Berlins Gesundheitssenatorin im Bereich privater Haushalte. Es gehe zum Beispiel um Familienfeiern und andere Zusammenkünfte, erklärte die SPD-Politikerin Dilek Kalayci am Montag im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. Das sei ein Umstand, an den man schwer rankomme.

11.18 Uhr: Gesundheitssenatorin Kalayci fordert härtere Strafen bei Corona-Verstößen

Die Verstöße gegen die Corona-Regeln bei illegalen Partys und in Lokalen in den vergangenen Tage hätten gezeigt, dass mehr Kontrollen erforderlich seien, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). „Zudem müssen wir mehr Bußgelder verhängen und das das maximal mögliche Bußgeld auch durchsetzen“, so die Senatorin weiter. Sollten die Verstöße gegen die Corona-Verordnungen nicht deutlich sinken, müsse zudem auch über eine Erhöhung der möglichen Bußgelder nachgedacht werden. Mehr dazu lesen Sie HIER!

11.10 Uhr: Ein neuer Corona-Fall in Brandenburg

Das zweite Mal in Folge ist in Brandenburg innerhalb eines Tages nur ein bestätigter Corona-Fall neu gemeldet worden. Er wurde im Landkreis Teltow-Fläming registriert, wie das Gesundheitsministerium mit Stand 8.00 Uhr berichtete. Insgesamt sind dort 185 bestätigte Infektionen gemeldet. Auch am Sonntag gab es laut Ministerium nur einen gemeldeten Fall, aus dem Landkreis Oder-Spree. Seit März sind damit offiziell 3545 Menschen in Brandenburg mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert worden, 173 Menschen starben im Zusammenhang an oder mit dem Virus. Die Zahl der Erkrankten liegt unverändert bei etwa 90. Aktuell werden fünf Menschen im Krankenhaus behandelt, davon werden zwei intensivmedizinisch beatmet. 3280 Menschen gelten als genesen.

10.55 Uhr: Kalayci: „Gewisse Nachlässigkeit“ bei Corona-Regeln in Gaststätten

Nach den Corona-Fällen im Zusammenhang mit einer Bar in Berlin-Mitte hat Berlins Gesundheitssenatorin zum Einhalten der Hygieneregeln in der Gastronomie aufgerufen. Die Betreiberinnen und Betreiber hätten eine große Verantwortung für ihre Gäste und die ganze Stadt, mahnte Dilek Kalayci (SPD) im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. Im Bereich Gaststätten sehe sie eine „gewisse Nachlässigkeit“ im Umgang mit den Regeln.

Die vom Bezirk berichteten Verstöße in der Bar in Mitte wie unvollständige Kontaktlisten, die in der Vorwoche bekannt geworden waren, bezeichnete Kalayci als „eklatant“. Auf Nachfragen von Ausschussmitgliedern bekräftigte sie, es seien mehr Kontrollen und mehr Bußgelder gefragt. Dieses Signal bräuchten einige in der Stadt. Auch für eine Erhöhung der Bußgelder zeigte sich die Senatorin grundsätzlich offen.

10.26 Uhr: Kalayci über Hasenheide-Partys: „Ich verstehe diese Menschen nicht“

Nach den Partys im Volkspark Hasenheide in Neukölln rechnet Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci mit Konsequenzen. Sie gehe fest davon aus, dass der Bezirk Ordnungswidrigkeiten verfolge, sagte die SPD-Politikerin am Montag im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Partys bezeichnete Kalayci als „nicht hinnehmbar“ und „illegal“, etwa mit Blick auf den Schutz der Grünanlagen und den Immissionsschutz.

Die Veranstalter, die das Equipment dorthin brachten, müssten ausfindig gemacht werden. Alle Verstöße zusammengerechnet, ergebe sich eine „beträchtliche Summe“, sagte sie. Dies gelte es durchzusetzen. Über die Partyteilnehmer sagte sie: „Ich verstehe diese Menschen nicht.“ Sie schauten wohl keine Nachrichten oder bekämen vom Weltgeschehen nichts mit. „Pandemiezeit ist keine Partyzeit“, bekräftigte sie. Nicht umsonst seien die Clubs als erstes geschlossen worden.

10.10 Uhr: Kopfschütteln über „Partyexzesse“ und Regel-Verstöße

Mehrere Mitglieder des Berliner Gesundheitsausschusses haben das Verhalten mancher Menschen in der Corona-Krise angeprangert. Der SPD-Politiker Thomas Isenberg etwa sagte, für „Partyexzesse“ wie zuletzt in der Hasenheide habe er nur Kopfschütteln übrig. Von Erwachsenen hätte er demnach rationaleres Verhalten erwartet. Alle müssten sich einschränken. Weitere Ausschussmitglieder monierten außerdem, dass etwa in der Gastronomie und quer durch die Gesellschaft Corona-Regeln nicht eingehalten würden und es zu wenige Kontrollen gebe. In dem Neuköllner Park hatten illegale Partys in der Nacht zum Sonntag zu stundenlangen Polizeieinsätzen geführt.

9.53 Uhr: Warnung vor Verschlechterung der Corona-Lage in Berlin

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat in der Corona-Krise Vorsicht angemahnt. Man müsse sehr wachsam sein, damit sich die Lage nicht drastisch verschlechtere, sagte die SPD-Politikerin am Montag in einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses im Abgeordnetenhaus. Trotz derzeit relativ niedriger Infektionszahlen gebe es in Berlin keinen Anlass, sich zurückzulehnen.

Derzeit sei zu sehen, dass die Pandemie keine Pause mache, sagte die Senatorin. Manche Länder erlebten zweite und dritte Wellen und führten neue Eindämmungsmaßnahmen ein. Weltweit herrsche eine „sehr besorgniserregende Lage“, so Kalayci. Was in anderen Ländern passiere, solle eine Mahnung auch für Berlin sein, sagte sie - und warnte vor länderübergreifenden Infektionsketten.

Wie Kalayci ausführte, liegt der sogenannte R-Faktor in Berlin bei 1,42 und damit wie im Bund „sichtbar über 1“: Das sei eine Vorwarnung, wie die Neuinfektionszahlen steigen könnten, sagte Kalayci. Die sogenannte Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Angestrebt werden Werte unter 1, um die Pandemie abzubremsen. In den vergangenen sieben Tagen wurden laut der Senatorin 215 neue Fälle in Berlin erfasst.

9.42 Uhr: Kalayci verteidigt freiwillige Corona-Tests für Urlaubsrückkehrer

In der Diskussion um eine mögliche Corona-Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten hat sich die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Dilek Kalayci, für weiterhin freiwillige Tests ausgesprochen. Die Reisenden seien „ja erst mal nur ein Verdachtsfall“, sagte die Berliner Gesundheitssenatorin am Montag im ZDF Morgenmagazin. „Einen Test vorzunehmen ist schon ein starker Eingriff in die Intimsphäre beziehungsweise in die körperliche Unversehrtheit“, sagte die SPD-Politikerin.

Rückkehrer aus dem Auslandsurlaub können sich seit dem Wochenende an mehreren Flughäfen in Deutschland freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will aber prüfen lassen, ob es rechtlich möglich sei, verpflichtende Tests einzuführen.

Kritik gab es auch daran, dass die Tests kostenlos durchgeführt werden - anders als für die meisten symptomfreien Menschen, die sich ohne vorherigen Auslandsaufenthalt testen lassen wollen. Kalayci erklärte dies mit den international hohen Infektionszahlen.

Auslandsurlauber, die in häuslicher Quarantäne seien, müssten sich zudem auf stichpunktartige Kontrollen einstellen. Darauf haben sich die Gesundheitsminister der Länder geeinigt, sagte Kalayci. Dafür sollen künftig auch die Daten der Fluggäste, etwa Aussteigerkarten, an die Gesundheitsämter weitergeleitet werden.

8.24 Uhr: Corona-Tests ab dieser Woche an Flughäfen

An den Flughäfen Tegel und Schönefeld werden ab dieser Woche kostenlose Corona-Tests für Reisende aus Risikogebieten angeboten. Für Rückkehrer sind diese Tests freiwillig. Falls man keinen negativen Test nachweisen kann, muss man in häusliche Quarantäne. Die Rückkehrer aus Nicht-Risikoländern können sich innerhalb von 72 Stunden kostenlos in einer Arztpraxis oder beim Gesundheitsamttesten lassen.

8 Uhr: Wir starten ein neues Corona-Blog für Berlin

Alle bisherigen Nachrichten und Entwicklungen zum Coronavirus in Berlin und Brandenburg lesen Sie in unserem vorangegangenen Newsblog.

+++ Sonntag, 26. Juli +++

19.32 Uhr: 9000 Corona-Fälle in Berlin - Zehn Neuinfektionen

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Berlin ist von Sonnabend auf Sonntag um zehn auf nun genau 9000 Fälle gestiegen. Dies teilte am Abend die Senatsgesundheitsverwaltung mit. Im Krankenhaus isoliert und behandelt werden zurzeit 44 Personen, davon werden 20 intensivmedizinisch betreut - diese Zahlen blieben im Vergleich zum Vortag fast unverändert.

Neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Erkrankung Covid-19 wurden am Samstag und Sonntag nicht verzeichnet, insgesamt starben seit Beginn der Pandemie 223 Menschen in Berlin.

Bezirk Fallzahl Inzidenz Genesen
Charlottenburg-Wilmersdorf 899 (+0) 261,6 850
Friedrichshain-Kreuzberg 728 (+2) 250,7 701
Lichtenberg 512 (+0) 174,0 452
Marzahn-Hellersdorf 512 (+0) 189,7 491
Mitte 1323 (+2) 343,0 1243
Neukölln 1104 (+0) 334,6 1036
Pankow 826 (+0) 201,8 772
Reinickendorf 706 (+0) 265,0 655
Spandau 485 (+3) 197,8 456
Steglitz-Zehlendorf 632 (+2) 203,8 591
Tempelhof-Schöneberg 858 (+1) 244,5 805
Treptow-Köpenick 415 (+0) 151,6 398
Berlin 9000 (+10) 238,8 8450

Die Corona-Ampel steht laut Gesundheitsverwaltung weiterhin bei allen drei Indikatoren auf Grün. Weder die Zahl der Neuinfektionen pro Woche pro 100 000 Einwohner noch der Anteil der für Covid-19-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen oder die Reproduktionszahl sind demnach ein Grund, weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen umzusetzen.

Coronavirus in Berlin - Das müssen Berliner wissen:




July 29, 2020 at 03:27PM
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Corona Newsblog Berlin: 333 aktuelle Fälle - R-Wert bei 1,40 - Ampel auf Rot - Berliner Morgenpost

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